Helene Mentes ist »Bürgermeisterin«
Jungen und Mädchen bauen bei Ferienspielen ihren eigene Stadt und wählen eine Chefin Florstadt.
Bei den Sommerferienspielen der Jugendpflege 4.0 und in Kooperation mit dem BUNTerLEBEN-Jugendforum hatten 30 Mädchen und Jungen ab sieben Jahren aus den Kommunen Florstadt, Reichelsheim, Echzell und Wölfersheim erneut die Möglichkeit, ihre eigene kleine Stadt zu bauen. Aus Paletten, Holz, Schrauben, Nägeln, Stoffen und Farben entstanden die bunten Häuschen. Innerhalb einer Woche wurden neben einer Schule auch eine Bäckerei, zwei Wohnhäuser, zwei Bars und ein Rathaus erbaut. Auch die Bücherei »Wunschbuchladen« aus dem letzten Jahr fand den Weg zurück in die Kinderstadt. Neben dem Schwerpunkt »Bau und Kreativität« wurde in diesem Jahr auch das Demokratieverständnis der Kinder gefördert. In welchen Kommunen leben wir? Welche Orts- oder Stadtteile gehören dazu? Was haben wir alles in unseren Orten und wer ist hier eigentlich der Chef? Aus all diesen Fragen ergab sich das Interesse am Beruf des Bürgermeisters. Wie wird ein Bürgermeister gewählt? Wie viel verdient man in dem Beruf? Darf man alle Entscheidungen in einem Ort alleine treffen? Gibt es eine Uniform und wo wohnt ein Bürgermeister? Mogk steht Rede und Antwort Diese und viele weitere Fragen konnten die Kinder in der Mitte der Woche dem Echzeller Bürgermeister Wilfried Mogk stellen. Nach dem alle Fragen beantwortet wurden, durften sich die Häuslebauer überlegen, wer von ihnen der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin der Kinderstadt 2019 sein darf. Acht Kandidatinnen und Kandidaten hatten sich zur Wahl aufgestellt. Am Freitag morgen wurde schließlich geheim, mit Wahlkabine und Wahlurne, gewählt. Nach einer Stichwahl gewann Helene Mentes die Wahl und konnte direkt in ihre Amtsperiode starten. Sie eröffnete am Freitagnachmittag mit einer kurzen Rede das Abschluss- und Familienfest der bunten Kinderstadt 2.0. Außer dem begrüßten Rochsane Mentes, Fachstellenleiterin der Partnerschaft für Demokratie »BUNTerLEBEN«, und Isabel Unger von der Jugendpflege 4.0 die zahlreichen Gäste. Eltern, Großeltern, Freunde und Bekannte waren gekommen, um die Bauwerke der Kinder zu bewundern. Auch Carmen Körschner (Erste Beigeordnete der Gemeinde Wölfersheim), Herbert Unger (Bürgermeister der Stadt Florstadt) und Wilfried Mogk (Bürgermeister der Gemeinde Echzell) besuchten mit Begeisterung die Veranstaltung.
WZ (PM) 1.8.2019